ich mag diese komische musik, archaisch, nordisch. wenn ich zB etwas lese und ich mich dabei konzentrieren muss,
dann hörte ich bisher nur das swiss class radio, neuerdings auch mal fimbul radio. das ist diese
musik, die so archaisch wikingermäßig rüberkommt.


dabei sind die wikinger gar nicht vorbildlich gewesen. was sie zuhause gemacht haben, weiß ich nicht. aber ich weiß, dass sie viele raubzüge unternommen haben, die britische insel war oft ihr ziel, aber auch hier in norddeutschland traten sie auf. "erlebt" habe ich das "heute", als ich mit dem heimatbund vor ein paar jahren den riesigen dom in bücken besuchte, riesig auf einem kleinen dorf. ein wichtiger grund dafür waren die überfälle auf bremen, sodass die kirche ihre schätze und vieles mehr "ausgelagert" hatten.

Anfang des 11. Jahrhunderts war Bücken Zufluchtsort der Bremer Bischöfe, um sich vor Raub-Wikingern in Sicherheit zu bringen.

(Bereits 860 wurde der heutige Ort Altenbücken erwähnt. Der Name ging nach Gründung des Stifts auf den Ort über, der sich um die Kirche bildete. Der Bremer Erzbischof Rimbert gründete 882 das Kollegiatstift Bücken als Missionszentrum für Sachsen und Skandinavien. Wikipedia)

ich höre diese musik als weltbürger. es ist für mich ein teil der vielfältigen weltmusik. ich betone das, weil ich mir denke, dass manche "richtung" diese musik für sich usurpieren will.

in berührung kam ich damit auf eine besondere weise. ich schrieb auf meiner musikseite, dass ich auf dem m'era luna 2014 die dänische gruppe EUZEN gesehen habe. die sängerin maria franz sah ich dann in einem clip wieder, der musikalisch ganz anders war. Sie hat offenbar die Gruppe gewechselt. maria franz singt jetzt bei HEILUNG und man sieht, da ist sie in ihrem element. so bin ich an diese musik, ganz alte nordische musik, gekommen.

nonstop-wikinger-musik bringt das fimbul-radio.
fimbul direkt oder per youtube.

 

trump wühlt mich auf, aber da kommt ja noch einiges. guiliani fand ich als bürgermeister von new york gut, jetzt ist das allerdings nicht mehr der fall. per fake news werden zustände angeprangert.


 

 

 

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Ich interessiere mich für sehr unterschiedliche Dinge:
Internet,
Musik, Naturwissenschaften, Politik (aber nicht dauernd), Literatur (z. B. Märchen), aber auch für Drachen (schließlich mein Wappentier), für Schnee (!) und für Hexen. Hexen = das ist missverständlich und ich habe schon besorgte Reaktionen dazu bekommen. Deshalb eine kurze Definition: der Begriff "Hexe" wird meist in der christlichen Deutung verwendet, das ist aber ein politisch-religiöser Kampfbegriff, um die Herrschaft des seinerzeit aufkommenden Christentums nicht zu gefährden. Die "Hexen" waren z. B. "Kräuterweiber" mit dem Verständnis für natürliche Zusammenhänge, für Menschen, insbesondere für Frauen (die in der christlichen Welt in eine untergeordnete Rolle gepresst wurden). Hexen sind eine Erinnerung an die vorchristliche Naturverbundenheit. - Und wenn man will, kann man hier den Bezug zu meiner Gothic-Vorliebe erahnen.

oder mit anderen Worten:
Das Bild der Hexe, wie wir es aus den bekanntesten Märchen kennen, ist sehr einseitig. Als Kinderschreck ist sie alt, hässlich und böse. Dabei ist diese Vorstellung, Relikt aus der spätmittelalterlichen Hexenverfolgung, nur ein Aspekt unter vielen.
Der Glaube an Hexen reicht weit in die vorchristliche Zeit (…) zurück. Ursprünglich war die Hexe eine Priesterin der großen Muttergottheit. Sie war ambivalent, d. h. sowohl helfend und heilend als auch bedrohend und vernichtend. In den Mythologien verschiedener Völker spielt die Hexe als große Magierin eine wichtige Rolle. Sie war zwar gefürchtet, genoss aber auf Grund ihres Wissens als Ratgeberin großes Ansehen.
Aus: Märchen von Hexen und weisen Frauen.Hrsg.: Sigrid Früh


Irgendwann habe ich wohl den Link zu meiner Schiller-Arbeit hier gelöscht.
Jetzt ist er jedenfalls wieder da:

FRIEDRICH SCHILLERS HISTORISCHE SCHRIFTEN


Literarische Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung] im 18. Jahrhundert

Eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert. - Es folgt hier ein einführender Text, der die Verwendung dieser Arbeit erleichtern soll. Vieles Denken und Fühlen, was wir so als einmalig und normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert!

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