ich lese gerade: jennifer donnely, Das Blut der Lilie (o-titel:
revolution)
(leider ist der deutsche titel saudumm und wenn man den klappentext
liest, dann lässt man das buch lieber liegen. schade drum, denn
ich finde es super.) ich habe von ihr schon das buch die teerose
gelesen, ganz schlecht fand ich es wohl nicht. damals machte ich noch
keine aufzeichnungen über meine gelesenen bücher, deshalb
weiß ich nicht mehr genau, wie ich es fand.
dieses buch ist
aber ein knaller nach meinem geschmack. der originaltitel bezieht sich
nicht (bzw erst in zweiter linie auf die frz rev 1789), in erster linie
auf die ich-erzählerin, die einen schmerzlichen verlust erlitten
hat und dann eine wende erlebt, eben diese "revolution".
im buch steht ein
gedanke (s 192) von andi, den ich zunächst merkwürdig fand:
Ich
mag die Hoffnung nicht besonders. Tatsächlich hasse ich sie. Sie
ist das Crystal Meth der Emotionen. Sie macht schnell süchtig und
bringt dich ohne Erbarmen um. Sie ist wie eine Hiobsbotschaft. Das Allerschlimmste.
Wie Messerstiche und Brandbomben. Wenn Hoffnung ins Spiel kommt, ist
es nur eine Frage der Zeit, bis jemand verletzt wird.
erst stand ich diesen
gedanken ablehnend gegenüber, aber dann überdachte ich eigene
erfahrungen und sage jetzt dazu: ja!
andi ist hochbegabt,
spielt gitarre, beschäftigt sich mit bachs cello-suite nr 1 als
auch mit kashmir von robert plant. durch den tod ihres bruders macht
sie eine extreme entwicklung durch, während ihre mutter durchdreht,
vernachlässigt sie ihre bisher glänzende schulkarriere. um
andi abzulenken, nimmt ihr (etwas distanziert wahrgenommener) vater
sie für drei wochen mit nach paris, wo sie dann die ausstehende
abschlussarbeit für ihre schule schreiben soll; eine arbeit über
den frz komponisten amade malherbeau.
Amade Malherbeau
was a composer during the French Revolution. As a guitarist, Andi is
interested in Malherbeau and his compositions. For her senior thesis,
Andi plans to write about Malherbeau's influence on composers through
the decades. ...
sie lernt virgil kennen, der sie spontan zu einer jam-session, an der
sie sich auch beteiligt, mitnimmt. sie verliebt sich in virgil, will
aber trotzdem nur den anfang der arbeit in paris schreiben. eine bedingung
des vaters, wenn sie schon am sonntag nach newyork zurückfliegen
will.
obwohl sie mit virgil mitten in der nacht aufbricht (das ziel kennt
sie zunächst nicht), um dann mit ihm den sonnenaufgang bei sacre
cour zu sehen, will sie immer noch am SO zurückfliegen, was aber
wegen eines streiks nicht klappt. virgil nimmt sie mit in die katakomben
von paris, wegen der unzähligen menschenknochen ein unheimlicher
ort, und dort verliert sie virgil aus den augen und wird ohnmächtig.
Later, when
she seems to have been transported to 1795, she meets Malherbeau and
stays in his home, giving him advice about his composition, the Fireworks
concerto.
eine ganz tolle,
spannende idee. ich habe nach dem komponisten im internet gesucht und
ihn aber nicht gefunden. dafür aber etwas anderes (bei answers.yahoo.com/question):
Kiki
L. asked: Is/Was Amade Malherbeau real? In the book
Revolution by Jennifer Donnelly, the main character, Andi, does her
thesis on a musician named Amade Malherbeau. He's like Bach and Beethoven,
l was wondering if he is/was real. PLEASE HELP!!!!!
Celeste answers: sorry, he doesn't. l just finished
reading that book myself and searched but he doesn't exist. You tried
looking for the fireworks concerto, haven't you? hahaha. me 2. At least
now we can be depressed about his non existence together:))